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Laufen im Winter

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Joggen in der kalten Jahreszeit – ist das überhaupt gesund? Ja, darüber sind sich Running-Experten einig. Bei eurem Training im Winter solltet ihr allerdings auf ein paar Dinge achten, damit ihr euch und eurem Immunsystem nicht schadet. 

Die passende Ausrüstung 

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Das stimmt beim Thema Joggen im Winter auf jeden Fall. Beginnen wir unten bei den Schuhen. Da es im Winter oft kalt und rutschig werden kann, empfiehlt sich hier ein für glatte Oberflächen geeignetes Schuhwerk. Beim Kauf der nächsten Laufschuhe also unbedingt auf das Profil achten! 

Zum Laufen sollte stets eine lange Hose getragen werden. Die normale Laufhose reicht hier auch im Winter bis zu leichten Minusgraden aus. Sollte es kälter werden als gedacht, kann mit einer Shorts über der Laufhose Abhilfe geschaffen werden. Auch eine extra Thermohose kann helfen. 

Weiter geht es zum Oberkörper. Hier ist der sogenannte Zwiebellook das A und O. Der Zwiebellook besteht aus drei Schichten, die verschiedene Funktionen haben:

  1. Schicht: Funktion – Trocken bleiben
    Diese Schicht befindet sich direkt auf der Haut und soll verhindern, dass der Körper auskühlt. Hier eignen sich demnach atmungsaktive T-Shirts oder Tops.

     

  2. Schicht: Funktion – Isolieren
    Darüber sollte eine Schicht getragen werden, die als Zwischenschicht dient. Hier eignet sich ein langärmliger dünner Sleeve. Hat dieser einen Reißverschluss, so kann der Sleeve geöffnet werden, falls es während der Joggingrunde  zu warm wird.

     

  3. Schicht: Funktion – Schutz
    Die oberste Schicht deines Zwiebellooks sollte dich vor Wind und Regen schützen. Daher ist es wichtig, eine Jacke oder Weste mit einer wasserdichten Membran zu tragen.

     

Zu guter Letzt kommen wir zum Schutz des Kopfes und der Ohren. Auf eine Mütze oder ein Stirnband sollte nicht verzichtet werden, um den Wärmeverlust über den Kopf gering zu halten und die Ohren zu schützen. Laufhandschuhe können übrigens auch sehr angenehm sein, sind aus gesundheitlicher Sicht allerdings nicht unbedingt notwendig. 

Es mag ein wenig kontraintuitiv klingen, jedoch gilt die Grundregel: wähle deine Kleidung so, dass du in den ersten paar Minuten deines Laufes leicht fröstelst.

Richtiger Start ins Training

Optimal angezogen kann jetzt das Training begonnen werden. Aufwärmen zu Beginn des Trainings ist bei Wintertemperaturen ein absolutes Muss. Vor dem Trainingsstart also eine Runde Jumping-Jacks oder High-Knees einlegen, um den Körper aufzuheizen und Muskelverzerrungen vorzubeugen. 

Richtiges Ende des Trainings

Nach dem Training ist einem vermutlich sehr warm, allerdings ist es durchaus wichtig, sich schnell in eine beheizte Umgebung zu begeben und seinen Zwiebellook durch trockene, warme Klamotten zu ersetzen. Auch ausreichend Wasser trinken ist im Winter genauso wichtig wie im Sommer.

Dunkelheit vermeiden

Immer wieder unterschätzen Jogger, wie früh es im Winter dunkel wird. Das kann fatale Folgen haben. Während Tageslicht zu laufen ist sicherer und oftmals auch noch ein wenig wärmer. Wenn es nicht vermieden werden kann, in der Dunkelheit zu Joggen, so gehören helle Klamotten (Neon Farben eignet sich hier besonders), Stirnlampen und auch Reflektoren zu einer wichtigen Grundausstattung.

Jetzt steht einem erfolgreichen Winterlauf nichts mehr im Weg!

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