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„Save the planet“ mit einer nachhaltigen Ernährung

Inhalt

Was hat meine Ernährung mit dem Amazonas in Brasilien zu tun? Im Alltag ist vielen Menschen nicht bewusst, dass ihre Kaufentscheidungen im Supermarkt nicht nur Auswirkungen auf ihre Gesundheit, sondern auch auf das
planetare Ökosystem und das Klima haben.

Welche Probleme bringt unsere herkömmliche Ernährungsweise mit sich:

  • Unsere Lebensmittelproduktion ist für rund ein Viertel der globalen Emissionen verantwortlich
  • Landwirtschaftliche Anbaupraktiken gehen häufig mit der Verwendung von Kunstdünger einher
  • Durch die Massentierhaltung zur Fleischproduktion werden enorme Mengen an Methan frei, ein Klimagas, welches 25-mal schädlicher als Kohlendioxid ist
  • Durch die Rodung von Wäldern zum Futter- sowie Lebensmittelanbau verlieren heimische Tiere ihr Zuhause
  • Es gehen große Massen an Pflanzenbeständen verloren, welche das klimaschädliche CO2 in Zucker und Sauerstoff umwandeln
  • Es schwindet die globale Wasserverfügbarkeit sowie der Fischbestand der Meere und die Erde wird zunehmend mit Mikroplastik oder anderen Substanzen belastet

Wo liegen die Ursachen:

  • Bei Einzelpersonen fehlt es oft an Kenntnis der Zusammenhänge von Produkt und Auswirkung eine Rolle, bzw. Bewusstsein dieser beim alltäglichen Gang in den Supermarkt

 

  • Das menschliche Essverhalten ist weniger rational und unterliegt vorwiegend kulturellen, situativen, sozialen sowie emotionalen Einflüssen und ist außerdem eine Frage der Gewohnheit

 

  • Zudem ist es für Verbraucher*innen nicht immer sofort ersichtlich, wie hoch der Ressourcenverbrauch und Umweltschaden einzelner Lebensmittel ist

 

  • Viele Unternehmen stellen ihre Waren lieber günstiger, schneller und in großen Mengen her, da sie eher am finanziellen Zugewinn als an Nachhaltigkeit interessiert sind

 

  • Verpackungsarm oder sogar -freie Ware spart Müll und trägt dazu bei, die Umweltbelastung durch Mikroplastik zu reduzieren

Was kannst Du tun und wie kann eine nachhaltige Ernährung aussehen:

  • Fokussiere Dich auf den Konsum von Gemüse, Obst und Vollkornprodukten sowie von Hülsenfrüchten und Nüssen
    Verzichte auf tierische Produkte und Fleisch, achte alternativ bei reduziertem Verzehr auf die Art der Tierhaltung
  • Achte auf die saisonale sowie regionale Verfügbarkeit der Lebensmittel, da so weniger Konservierungsstoffe zum Einsatz kommen und Transportwege kürzer sind
  • Wähle frisches Obst und Gemüse, welches deutlich mehr Mikro- und Mineralstoffe enthält als Fertigwaren wie Blätterteig, Tiefkühlpizza oder Doseneintopf
  • Versuche den Verzehr von Produkten mit Palmöl zu vermeiden

Las but not least:

Reduziere/vermeide Lebensmittelverschwendung durch bewusstes, nachhaltiges und verantwortungsvolles Einkaufen und Konsumieren