Die Berge sind ein faszinierender und majestätischer Ort, der zu jeder Jahreszeit Abenteuer und Erholung bietet. Doch die Schönheit und Ruhe der Berge können trügerisch sein. Um sicher unterwegs zu sein, ist es wichtig, die potenziellen Gefahren zu kennen und sich entsprechend vorzubereiten. In diesem Blogartikel werden wir die wichtigsten Aspekte der Sicherheit im Gebirge beleuchten und dir wertvolle Tipps geben, wie du deine Ausflüge ins Gebirge das ganze Jahr über sicher gestalten kannst.
Gefahren im Gebirge und Schutzmaßnahmen
Das Gebirge lädt mit seinen atemberaubenden Landschaften und der unberührten Natur ein, doch es birgt einige Gefahren, die sowohl durch die Natur als auch durch menschliches Verhalten verursacht werden können.
Häufigste Gefahren im Gebirge
Wetterkunde Berg: Das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern. Plötzliche Temperaturabfälle, Gewitter und Nebel können die Sichtverhältnisse und die Bedingungen auf den Wegen drastisch verschlechtern. Informiere dich stets über die aktuellen Wettervorhersagen und breche notfalls die Tour ab, sollte das Wetter umschwenken.
Unwegsames Gelände: Steile Hänge, Steinschläge und unmarkierte Wege können das Wandern und Klettern gefährlich machen. Trage stets geeignetes Schuhwerk und nehme Wanderkarten oder GPS-Geräte wie zum Beispiel das Handy mit.
Tiere: Nähere dich keinen wilden Tieren und bleibe stets auf gekennzeichneten Pfaden. Auch eine vermeintlich harmlose Bergkuh ist gefährlich, wenn sie sich bedroht fühlt.
Persönliche Voraussetzungen: Erschöpfung, Verletzungen oder sich Verlaufen kann schneller passieren, als man denkt. Ein Handy solltest du immer bei dir haben, falls du Hilfe rufen musst.
Schutzmaßnahmen
Planung und Vorbereitung: Eine gute Planung ist das A und O. Informiere dich über die Route, das Wetter und die Bedingungen vor Ort. Packe ausreichend Wasser, Nahrung, Kleidung und Notfallausrüstung ein.
Ausrüstung: Investiere in qualitativ hochwertige Ausrüstung, die den Bedingungen und der Art der Unternehmung angepasst ist. Dazu gehören wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk, ein Erste-Hilfe-Set und Navigationshilfen.
Training und Übung: Je öfter du in den Bergen bist, desto besser kennst du deine Grenzen. Wenn du dir unsicher bist, dann fange lieber etwas kleiner an.
Erste Hilfe am Berg
Erste Hilfe Set
Am Berg kann schnell etwas passieren, und die Bergrettung dauert länger als in der Stadt. Daher ist es ratsam, stets eine Erste-Hilfe-Tasche dabei zu haben. Zu den Must-Haves gehören:
- Verbandsmaterial (Verbandspäckchen, Mullbinden, Pflaster)
- Schere und Pinzette
- Rettungsdecke
- Blasenpflaster
- Sterile Kompressen
- Dreieckstuch
Alpine Notfallsituationen
- Schnitt- und Schürfwunden: Reinige die Wunde mit Wasser und bedecke sie mit einem Pflaster oder einer sterilen Kompresse.
- Verstauchungen und Brüche: In diesem Fall hilft die PECH-Regel: Pause (Ruhigstellen), Eis (Kühlen), Compression, Hochlagern
- Unterkühlung (Hypothermie): Versuche, die Person aufzuwärmen. Entferne nasse Kleidung und hülle sie in eine Rettungsdecke. Sofern die Person bei vollem Bewusstsein ist, kannst du ihr warme Getränke geben. Eine unterkühlte Person sollte möglichst wenig bewegt werden und auf keinen Fall die Füße hochlagern!
- Hitzeschlag und Dehydrierung: Bringe die betroffene Person in den Schatten und kühle sie mit feuchten Tüchern. Lass sie immer wieder kleine Mengen Wasser trinken. Ist die Person eingetrübt oder sogar bewusstlos, so muss sofort professionelle Hilfe angefordert werden.
Fazit
Die Berge bieten unvergessliche Erlebnisse, erfordern aber auch Respekt und Vorbereitung. Indem du dich über die Gefahren im Gebirge informierst, geeignete Schutzmaßnahmen ergreifst und dich entsprechend ausrüstest, kannst du deine Zeit in den Bergen sorgenfrei erleben. Bleibe sicher und genieße die Berge!