Der Triathlon ist ein sportlicher Wettkampf, der drei Ausdauersportarten miteinander verbindet: Schwimmen, Radfahren und Laufen. Seit dem Jahr 2000 ist der Triathlon fester Bestandteil der Olympischen Spiele und wird auch bei Hobbysportlern immer beliebter.
In dem folgenden Beitrag erfährst du, welche Vorteile der Triathlon mitbringt und erhältst wertvolle Tipps, wie auch du mit diesem abwechslungsreichen Sport loslegen kannst. Außerdem findest du spannende Informationen zu der Geschichte des Triathlons, dem Ablauf, den Disziplinen und den Weltrekordhaltern.
Der Ursprung des Triathlons liegt in den 1920er-Jahren. Hier gab es erste Berichte aus Frankreich von Mehrkämpfen mit Schwimmen, Radfahren und Laufen. Der Name des Triathlons wurde jedoch erst 1970 erstmals verwendet. Hier wurde der erste Triathlon durch die Amerikaner Jack Johnstone und Don Shanahan organisiert und durchgeführt. Im Laufe der Jahre entwickelten sich verschiedene Regularien und die Ära des Triathlons wurde geschaffen.
Jeder Triathlon findet immer in derselben Reihenfolge statt: Schwimmen, Radfahren, Laufen.
Zu Beginn müssen die Teilnehmer*innen durch einen See, das Meer oder einen Fluss schwimmen.
Danach folgt das Radfahren. Hier stehen die Räder der Teilnehmer nach der Wechselzone bereit, sodass sie direkt aufsteigen und losradeln können. Das Radfahren nimmt bei dem Triathlon aufgrund der Streckenlänge die meiste Zeit in Anspruch.
Zuletzt folgt das Laufen. Mit dieser Disziplin schließen die Athleten*innen den Wettkampf ab und überquert die Ziellinie.
Für einen Triathlon sind viel Ausdauer und eine gute Krafteinteilung von großer Bedeutung. Die Athleten*innen müssen sich ihre Kräfte gut einteilen, um bis zum Schluss durchzuhalten.
Ein Triathlon wird nach den Kilometern der jeweiligen Disziplinen unterschieden.
Dieser Triathlon eignet sich besonders gut für Einsteiger*innen. Er ist auch bekannt als ,,Schnupper-Triathlon“. Hier sind die Distanzen pro Disziplin relativ kurz. Die Schwimmstrecke beträgt 400 bis maximal 750 Meter. Beim Radfahren müssen 20 km gefahren werden und beim Laufen muss der*die Teilnehmer*in 2,5 bis 5 Kilometer zurücklegen.
Bei den Olympischen Spielen ist der Triathlon ein fester Bestandteil, wobei das Level eher für fortgeschrittene Athleten*innen geeignet ist. Hier müssen 1,5 Kilometer geschwommen, 40 Kilometer geradelt und anschließend 10 Kilometer gelaufen werden.
Bei der Mitteldistanz handelt es sich um rund 3 Kilometer schwimmen, 80 Kilometer Rad fahren und 20 Kilometer Laufen.
Hier sind die zu absolvierenden Strecken deutlich länger. Es gilt zwischen 1 – 4 Kilometer zu schwimmen, 100-200 Kilometer Rad zu fahren und 10 – 42 Kilometer zu laufen.
Den Abschluss bildet die Königsdisziplin der Langdistanzen: Der Ironman. Hier müssen ganze 3,8 Kilometer geschwommen, 180 Kilometer Rad gefahren und ein ganzer Marathon, also 42,2 Kilometer gelaufen werden.
Im Ironman hält der Norweger Kristian Blummenfelt mit 7:21:12 Stunden den Weltrekord der Männer. Bei den Frauen hält die Deutsche Laura Philipp mit 8:18:20 Stunden den Weltrekord.
Das Ausüben neuer Sportarten bringt viele Vorteile für dich und deinen Körper mit sich. Sechs Gründe, warum du die Sportart ausprobieren solltest: