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Trailrunning – Alles was du wissen musst

Inhalt

Bist du bereit, abseits der Straßen zu laufen? Unser Guide zum Trailrunning bietet dir alles, was du für den Einstieg brauchst. Erfahre, was Trailrunning ausmacht, welche Ausrüstung unverzichtbar ist und wie du die besten Techniken anwendest. Lass dich von der Natur inspirieren und entdecke neue Wege, um deine Laufabenteuer zu gestalten. Hier erfährst du alles, was du für den Einstieg und die Weiterentwicklung im Trailrunning wissen musst. Lass dich inspirieren die Natur auf neuen Wegen zu erleben!

Einführung in das Trailrunning

Was ist Trailrunning?

Der Begriff Trailrunning kommt aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern trail (Pfad oder Weg) und Laufen (laufen oder  joggen) zusammen und meint damit das Laufen abseits von asphaltierten Straßen. 

Durch den groben Untergrund und mögliche Hindernisse wird die Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit stärker beansprucht und es werden mehr Muskelgruppen aktiviert als beim herkömmlichen Laufen.

Unterschiede zwischen Trailrunning und Straßenlauf

Beim Straßenlauf, wie der Name schon sagt, läuft man auf Straßen, welche asphaltiert oder gepflastert sind. Beim Trailrunning ist man auf allen möglichen Wegen und Naturpfaden unterwegs, dazu zählen sowohl das Joggen im Park als auch komplizierte Bergläufe mit mehreren Etappen. 

Zu den typischen Untergründen beim Trailrunning zählen sowohl Schotter-, Wald- und Wiesenwege als auch schmale Trampelpfade, Stein- und Geröllpfade und Sand.

Trailrunning Ausrüstung

Die Ausrüstung für das Trailrunning hängt stark von der Schwierigkeit des Geländes, der Witterung und der Dauer des Laufs ab. Möchtest du nur eine kleine Runde im Park drehen, so genügt deine normale Jogging-Ausrüstung. Tipps für das richtige Schuhwerk findest du in unserem Beitrag Laufschuhe – was es zu beachten gilt.

Trailrunningschuhe: Die richtige Wahl für jedes Gelände

Wenn du bei deinem Trailrun unwegsames Gelände bezwingen willst, so sind die richtigen Schuhe der wichtigste Teil deiner Ausrüstung. Ein ausgeprägtes Profil sorgt für den zusätzlich benötigten Grip auf unebenem Terrain. Eine verstärkte Sohle und Oberseite des Schuhs schützen dich vor spitzem Untergrund und losen Steinen, Bei steilem und felsigem Gelände ist zusätzlich eine starre Zwischensohle hilfreich. 

Ein passgenauer Schuh sorgt für mehr Stabilität und eine festere Dämpfung schützt deine Füße und Gelenke bei kleineren Fehltritten. Da der Fuß sich beim Trailrunning ständig an das unebene Gelände anpassen muss, spielt hier die Pronationskontrolle eine größere Rolle als beim normalen Straßenlauf.

Trailrunning Rucksack: Ein unverzichtbarer Begleiter

Bist du länger unterwegs, wirst du einen Rucksack benötigen. Dabei ist das Wichtigste die Passform. Der Rucksack sollte eng am Körper sitzen, bequem zu tragen sein und beim Laufen nicht rutschen oder Reibung verursachen. Des Weiteren sollte er ein möglichst kleines Eigengewicht haben und atmungsaktiv sein. Praktisch ist auch eine intelligente Fächereinteilung mit griffbereiten Taschen und eine Möglichkeit, seine Stöcke zu befestigen, wenn man sie gerade nicht benötigt. 

Trailrunning Weste: Komfort und Funktionalität auf langen Strecken

Viele Trailrunning Rucksäcke verfügen über einen ähnlichen Schnitt wie eine Weste und werden mittels eines Brustgurtes verschlossen. Dadurch wird das Gewicht gleichmäßig auf Schultern und Brust verteilt, was das Laufen angenehmer und ergonomischer macht.

Trailrunning Stöcke: Unterstützung und Stabilität im Gelände

Auch hier kommt es auf ein geringes Gewicht und eine hohe Stabilität an. Da sind Stöcke aus Carbon die Spitzenreiter. Etwas schwerer, aber auch preiswerter ist Aluminium, was für Anfänger meist ausreichend ist. Faltbare Stöcke sind beim Trailrunning empfehlenswert, da die Stöcke meistens nur beim Abwärtslaufen eingesetzt werden. Eingeklappt können sie problemlos am oder im Rucksack verstaut werden, wenn man sie gerade nicht benötigt. 

Beim Griff solltest du darauf achten, dass der Stock gut in der Hand liegt, so kann sich die Kraft aus dem Oberkörper problemlos über die Hand auf den Stock übertragen. Um die richtige Stocklänge für dich zu bestimmen, stellst du den Stock gerade neben deinen Körper. Dabei sollten Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden. Solltest du dir unsicher sein, welche Länge dir am besten passt, so kannst du einen längenverstellbaren Teleskopstock wählen und im Gelände Erfahrung sammeln.


Trainingstipps für den Einstieg

  • Fange klein an: Anfangs leichtere und kürzere trails
  • Besitze die richtige Ausrüstung
  • Informiere dich vorab zu deiner Route
  • Passe das Tempo den Gegebenheiten an: Gehen ist erlaubt
  • Abwechslung sorgt für Motivation
  • Trainiere Kraft, Stabilität und Lauftechnik
  • Genug essen und trinken nicht vergessen
  • Höre auf deinen Körper

Fazit: Die Begeisterung teilen

emeinsam läuft es sich besser! Es besteht die Möglichkeit, durch gegenseitige Unterstützung Motivation und neue Inspiration zu finden. Man kann sich zu Tipps und Tricks austauschen und neue unentdeckte Strecken zeigen. Ihr könnt euch auch gegenseitig stützen, wenn es mal nicht ganz so gut “läuft”. Wenn dir noch ein:e Trainingspartner:in fehlt, dann frage doch einfach mal im Freundes- oder Familienkreis nach, ob jemand mit dir gemeinsam die Welt des Trailrunnings entdecken möchte. Alternativ gibt es in vielen Städten Lauf-clubs oder Trainings-Foren im Internet. 

Viel Spaß beim Laufen!

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