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Warum gesunde Ernährung im Arbeitsalltag entscheidend ist

Inhalt

Eine ausgewogene Ernährung hat einen weitreichenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden. Sie steigert nicht nur das Energielevel und die Konzentration, sondern fördert auch das allgemeine mentale Wohlbefinden. Doch wie können Unternehmen eine gesunde Esskultur erfolgreich etablieren? In diesem Blogbeitrag zeigen wir, wie Unternehmen durch einfache Maßnahmen eine gesunde Esskultur schaffen können, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit der Mitarbeitenden unterstützt.

Leistungstief durch ungesunde Ernährung: Wie Ernährung die Produktivität beeinflusst

Leistungstiefs im Arbeitsalltag können häufig auf ungesunde Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen sein. Studien zeigen, dass eine Ernährung, die arm an wichtigen Nährstoffen ist und reich an Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln, zu Energieeinbrüchen, Konzentrations-störungen und allgemeiner Müdigkeit führen kann. Diese Leistungstiefs beeinträchtigen nicht nur die Produktivität, sondern auch die Motivation der Mitarbeitenden. Eine ausgewogene Ernährung kann nicht nur Leistungstiefs entgegenwirken, sondern auch die emotionale Balance und Stressbewältigung unterstützen.

Im nächsten Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Ernährung die mentale Gesundheit beeinflussen kann.

Warum ist gesunde Ernährung wichtig für die mentale Gesundheit?

Die Verbindung zwischen Ernährung und mentaler Gesundheit ist mehr als nur ein Trend – sie ist wissenschaftlich fundiert und hat weitreichende Implikationen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Aktuelle Forschungen zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung nicht nur den Körper, sondern auch den Geist stärkt. Sie kann dazu beitragen, mentale Erkrankungen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Ernährung und mentaler Gesundheit

Die Forschung zeigt eindeutig, dass Ernährung einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann dabei helfen, mentale Erkrankungen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Hier sind einige zentrale Erkenntnisse:

Zusammenhang zwischen Ernährung und mentaler Gesundheit: Übergewicht und ungesunde Ernährung sind mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen wie Depressionen verbunden. Eine Ernährung, die reich an Mikronährstoffen wie B-Vitaminen, Zink und Magnesium ist, kann helfen, die Symptome zu lindern und das Risiko für mentale Erkrankungen zu senken (Quelle: „The impact of diet on mental health: A systematic review“).

Schutz durch Nährstoffe: Bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, S-adenosylmethionin (SAM), und Zink zeigen positive Effekte auf die Behandlung von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Diese Nährstoffe tragen zur Neurogenese und Neuroprotektion bei und verbessern die Stimmung (Quelle: „Nutritional psychiatry: Towards improving mental health by what you eat“).

Ernährungsinterventionen zur Prävention von mentalen Störungen: Studien zeigen, dass diätetische Interventionen, die auf den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien abzielen, präventive Effekte auf psychische Erkrankungen haben können (Quelle: „Nutritional interventions in the prevention of mental disorders“).

Die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse: Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass die Gesundheit des Darms eng mit der mentalen Gesundheit verbunden ist. Der sogenannte „Darm-Hirn-Achse“ beschreibt die Wechselwirkungen zwischen dem Verdauungssystem und dem Gehirn. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen, probiotischen Lebensmitteln und präbiotischen Zutaten ist, kann die Darmflora positiv beeinflussen und somit zur Verbesserung der Stimmung und Reduktion von Angstzuständen beitragen.

💡 Dazu: Praktische Empfehlungen für eine gesunde Ernährung zur Unterstützung der mentalen Gesundheit

Um die mentale Gesundheit durch Ernährung gezielt zu unterstützen, sind hier einige praktische Empfehlungen:

  • Integriert regelmäßig Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetter Fisch oder Walnüsse, in eure Ernährung.
  • Achtet auf eine ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen, indem ihr Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse und tierische Produkte konsumiert.
  • Verwendet antioxidative Lebensmittel, wie Beeren und grünen Tee, um das Gehirn vor oxidativem Stress zu schützen.
  • Fördert eine gesunde Darmflora, indem ihr probiotische Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut in eure Mahlzeiten einbaut.

Diese Empfehlungen bieten einfache und wirkungsvolle Wege, um die Ernährung gezielt für eine bessere mentale Gesundheit zu nutzen. Indem ihr solche Lebensmittel regelmäßig in euren Speiseplan integriert, könnt ihr nicht nur eure körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch euer emotionales Gleichgewicht unterstützen.

So setzt du eine gesunde Esskultur am am Arbeitsplatz um: Praktische Tipps und Initiativen

1. Snacks bereitstellen

Ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt ist das Angebot von gesunden Snacks im Büro. Ersetzt Süßigkeiten durch nahrhafte Alternativen wie Obstkörbe, Nüsse, Joghurt oder gesunde Müsliriegel. Diese Optionen liefern Energie, ohne den typischen Zuckerabfall, der nach dem Verzehr von süßen oder stark verarbeiteten Lebensmitteln häufig auftritt.

Aus eigener Erfahrung empfehlen wir Neynuts mit Nussspendern und kleinen Schälchen, die in unserem Münchner Büro sehr gut ankommen. Wir achten dabei auf eine ausgewogene Auswahl, um allen Vorlieben gerecht zu werden. Neben gesunden Nüssen und frischem Obst bieten wir auch zuckerhaltige Snacks wie Kekse an, damit für jeden etwas dabei ist.

2. Wasserspender und Hydration fördern

Oft wird die Bedeutung von ausreichender Flüssigkeitszufuhr unterschätzt. Unternehmen können Wasserspender oder gefiltertes Wasser in jeder Abteilung anbieten und dazu ermutigen, regelmäßig Wasser zu trinken. Auch Kräutertees oder Fruchtwasser können eine gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Getränken wie Limonaden oder gesüßten Säften sein.

3. Gesundheitsworkshops und Ernährungsvorträge

Ernährungsworkshops oder Vorträge von Ernährungsberatern können Mitarbeitende dabei unterstützen, fundierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen. Solche Veranstaltungen können praxisnahe Tipps bieten, wie man sich auch bei Stress gesund ernährt oder welche Nahrungsmittel die Konzentration und das Wohlbefinden fördern.

4. Gesunde Kantinenoptionen

Wenn ihr eine Kantine habt, sorgt für gesunde Optionen! Rabatte auf gesunde Gerichte oder eine klare Kennzeichnung von vegetarischen, kalorienarmen oder proteinreichen Speisen machen es einfach, die richtige Wahl zu treffen.

Ein spannender Ansatz zur Unterstützung gesunder Ernährung am Arbeitsplatz ist die Integration von personalisierten Ernährungsempfehlungen. Anbieter wie odacova bieten Lösungen an, die es ermöglichen, auf die individuellen Ernährungsbedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen. Solche Tools können dazu beitragen, dass das Angebot in der Kantine besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt wird und somit zur betrieblichen Gesundheitsförderung beiträgt.

5. Gemeinsame Mittagspausen fördern

Das gemeinsame Essen kann nicht nur das Teamgefühl stärken, sondern auch das Bewusstsein für gesunde Ernährung fördern. Unternehmen können gesunde Team-Lunches organisieren oder die Mittagspause als festen Bestandteil des Tagesablaufs fördern, um die Mitarbeitenden zur bewussten Ernährung zu ermutigen.

6. Flexibilität bei Essenszeiten

Oftmals greift man zu ungesunden Snacks, weil die Zeit fehlt, um sich eine gesunde Mahlzeit zuzubereiten. Arbeitgeber können flexible Pausenregelungen einführen, die es Mitarbeitenden erlauben, sich ausreichend Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit zu nehmen, anstatt in Eile zu Fast Food oder Snacks zu greifen

7. Gesundheits-Challenges: Bewusste Ernährung spielerisch fördern

Challenges, bei denen Mitarbeitende ihre Ernährungsgewohnheiten verbessern können, machen gesunde Ernährung zu einer gemeinsamen Aktivität. Zum Beispiel könnten Unternehmen eine „5-am-Tag“-Challenge starten, bei der es darum geht, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Solche spielerischen Elemente bringen nicht nur Spaß, sondern motivieren auch.

Fazit

Eine gesunde Esskultur am Arbeitsplatz ist nicht nur wichtig für die Gesundheit der Mitarbeitenden, sondern auch für deren Produktivität und Zufriedenheit. Durch kleine Änderungen und kreative Initiativen könnt ihr dafür sorgen, dass gesunde Ernährung ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags wird. Indem ihr gesunde Optionen anbietet und Wissen sowie Unterstützung bereitstellt, schafft ihr ein Umfeld, in dem sich alle wohler fühlen und leistungsfähiger sind. Hier findest du noch mehr zum Thema gesunde Ernährung. 

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