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Zum Schutz unserer Erde: CO2 Einsparen

Inhalt

Der vom Menschen verursachte Klimawandel entsteht unter anderem durch schädliche Treibhausgase, wobei vor allem eines in der Industriegesellschaft ausgestoßen wird: Kohlenstoffdioxid. Was Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre macht, warum es sinnvoll ist, CO2 einzusparen und wie dir das im Alltag gelingt, erfährst du in diesem Beitrag. 

Steigende Konzentration

Kohlenstoffdioxid, auch Kohlendioxid, ist ein Molekül bestehend aus einem Kohlenstoff sowie zwei Sauerstoffatomen und ist ein natürlicher Bestandteil der Luft und Atmosphäre. Es entsteht bei der Zellatmung vieler Lebewesen, aber auch bei der Verbrennung von Materialien wie Holz oder Kohle. Im Gegensatz zu anderen Klimagasen wird es nur sehr langsam abgebaut und braucht dafür ca. 120 Jahre, verweilt also bis dahin in der Atmosphäre. Es kann lediglich in Wasser, z.B. Ozeanen, gespeichert oder von Pflanzen während der Photosynthese verwertet werden. Es besteht also ein Kohlenstoffkreislauf, welchen der Mensch zunehmend aus dem Gleichgewicht bringt.

Seit Beginn der Industrialisierung um 1840 ist die globale Konzentration von Kohlendioxid um 44% gestiegen. Ebenso verhält es sich mit Methan, welches 25 mal schädlicher für das Klima ist als CO2. Der Freisetzung von Methan liegen maßgeblich anthropogene Ursachen zugrunde, wie beispielsweise Massentierhaltung, Mülldeponien oder Lecks in Gaspipelines. 

Treibhauseffekt

Die steigende Konzentration der Klimagase wirkt sich auf die Erdatmosphäre aus, der natürliche Treibhauseffekt wird verstärkt. Wenn kurzwellige Sonnenstrahlung auf der Erde ankommt, wird sie als langwellige Strahlung Richtung Weltall reflektiert. Dabei trifft sie aber zunächst auf die Klimagase in der Atmosphäre, welche einen Teil der Strahlung absorbieren und anschließend wieder Richtung Erde emittieren. Als Folge resultiert die Erderwärmung, welche durch die ansteigende Konzentration der Klimagase immer weiter zunimmt. Dieser globale Temperaturanstieg führt zu unabsehbaren Konsequenzen, wie etwa dem Geltscherschmelzen oder dem Anstieg der Meeresspiegels. Daher ist es essentiell, etwas gegen die klimaschädlichen Emissionen zu unternehmen und die Erderwärmung so gering wie möglich zu halten.

Ökologischer Fußabdruck

Mithilfe des ökologischen Fußabdrucks kannst du berechnen, wie ressourcen- und CO2-intensiv dein Lebensstil ist. Das Konzept umfasst 13 Fragen zu Ernährung, Wohnverhältnissen und Mobilität. So kannst du sehen, in welchen Bereichen du dich bereits nachhaltig verhältst und in welchen du dein Engagement noch ausbauen kannst. Hier kannst du deinen ökologischen Fußabdruck berechnen.  

CO2 einsparen - aber wie?

Da es eine Vielzahl an Emissionsquellen gibt, bestehen auch einige Möglichkeiten COeinzusparen. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Ein genügsamer sowie bodenständiger Lebensstil geht meist mit einem hohen Maß an Nachhaltigkeit einher. Es ist an der Zeit zu reparieren, weiterzuverkaufen und zu teilen statt kopflos der Konsumgesellschaft hinterher zu laufen. Hier sind 5 Anregungen, wie du das Klima schonen und Kohlendioxid im Alltag sparen kannst:

Mit dem ÖPNV oder dem Rad zur Arbeit

Bei einem Arbeitsweg von täglich 10 km entstehen über 400 kg  pro CO2 Jahr. Sparsamer sind die öffentlichen Verkehrsmittel, wobei du mit dem Rad sogar emissionsfrei zur Arbeit kommst und gleichzeitig deine Gesundheit sowie Fitness förderst.

Klimafreundliche Ernährung

Die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch verursacht rund 13 Kilo Kohlendioxid, Schwein und Huhn liegen bei ca. 3 bis 4 Kilo. Ein oft unterschätzter Klimakiller ist außerdem Butter. Diese kommt pro Kilo auf ganze 23 kg CO2 und übertrifft damit sogar die Fleischproduktion. Wer etwas für’s Klima tun möchte, sollte sich also mal durch die vegetarische und vegane Produktpalette probieren und nach Belieben auf klimafreundlichen Alternativen umsteigen. Außerdem ist es hilfreich, saisonal sowie regionale Produkte zu kaufen, da hier der Transportweg wesentlich kürzer ausfällt und manche nicht saisonale Lebensmittel der Haltbarkeit wegen mit CO2 besprüht werden.

Entspannt in den Urlaub

Bei Flugreisen werden enorme Mengen an Emissionen in die Luft geblasen. Je nach Destination ist neben dem Zug der Fernbus mittlerweile eine beliebte Alternative, um klimafreundlicher in den Urlaub zu kommen. Und ganz nebenbei erspart man sich das Chaos am Flughafen und auch der Koffer geht nicht verloren.

Strom, Wasser & Geld

Nicht nur grüner, sondern auch günstiger. Wer sparsam mit Strom und Wasser umgeht, schont auch seinen Geldbeutel. Dabei helfen Kippschalter, LED-Lampen und wassersparende Duschköpfe. Außerdem kann z.B. neben Regenwasser auch das Wasser, in welchem Gemüse gekocht wurde, anschließend zum Blumengießen verwendet werden. 

Fast fashion vermeiden

Ein besonders emissionsintensiver Sektor ist die Herstellung von Klamotten. Kaum zu glauben, doch im Jahr 2015 wurden dabei mehr klimaschädliche Gase freigesetzt als beim Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Daher ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Pulli, Jeans & Co wichtig. Zu empfehlen sind 2nd-Hand-Läden oder entsprechende Online-Plattformen. Hier kann man sowohl günstige Stücke einkaufen, als auch mit dem Verkauf die eigene Kasse wieder füllen. 

Wie können wir unseren Planeten nachhaltig schützen?

Um die Erderwärmung in Grenzen zu halten, ist es essentiell, dass jede Einzelperson versucht, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten klimaschonend und nachhaltig zu verhalten und zu konsumieren. Wir Menschen teilen uns denselben Planeten und sollten alles daran setzen, diesen so lang wie möglich mit all seinen Ressourcen zu erhalten, anstatt diese rücksichtslos auszunutzen.

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Wasser als wertvolle Ressource

Im alltäglichen Gebrauch ist Wasser eine Selbstverständlichkeit. Egal ob zum Trinken, zum Kochen oder zum Waschen, ohne geht es nicht. Daher verwundert es wenig, dass eine in Deutschland lebende Person im Durchschnitt satte 130 Liter pro Tag verbraucht. Beim Aufdrehen des Wasserhahns fragt man sich selten, wo es herkommt und wie lange es in diesen scheinbar unendlichen Mengen zur Verfügung steht.

Wie wertvoll die Ressource Wasser ist, was den höchsten Verbrauch im Alltag ausmacht und wie Wasser gespart werden kann, erfährst du in diesem Beitrag.

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Plastik als globales Problem

Ein Leben ohne Plastik ist heutzutage kaum vorstellbar. Ob Verpackung, Kleidung, Kosmetik, Haushaltsgeräte oder Autoreifen, wir sind überall von Plastik umgeben. Plastik bietet jede Menge Vorteile, keine Frage. Jedoch bringt es auch schwerwiegende Probleme mit sich, die zunehmend die Umwelt, die Tierwelt aber auch uns Menschen bedrohen.

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Nachhaltige Suchmaschinen

Jede Google-Anfrage frisst Strom. So viel, dass wir zum Beispiel alle 30 Google-Suchen einen Liter Wasser gekocht haben. Und Strom hat natürlich einen CO2-Fußabdruck. Google deckt diesen noch lange nicht vollständig CO2-neutral aber hat sich immerhin das Ziel gesetzt bis 2030 komplett CO2-frei zu agieren. Google ist – wer hätte es gedacht – mit über 3,5 Milliarden Suchanfragen täglich – die größte Suchmaschine der Welt.