Innerer Schweinehund

Der Begriff "innerer Schweinehund" bezeichnet eine metaphorische Vorstellung von inneren Widerständen oder Hemmnissen, die eine Person davon abhalten, bestimmte Ziele zu erreichen oder gewünschte Verhaltensweisen umzusetzen. Der Ausdruck wird oft verwendet, um die inneren Barrieren oder die innere Trägheit zu beschreiben, die dazu führen können, dass man sich selbst sabotiert oder sich von der Umsetzung von Plänen abhalten lässt. Der "innere Schweinehund" repräsentiert eine Art inneren Widerstand oder eine Versuchung, die es zu überwinden gilt, um gesteckte Ziele zu erreichen oder gewünschte Veränderungen im Verhalten zu erreichen. Er kann sich in Form von Prokrastination, mangelnder Motivation, Selbstzweifeln, Bequemlichkeit oder anderen negativen Gedanken und Emotionen äußern.

Die Metapher ist humorvoll gemeint, aber sie verweist auf eine wichtige psychologische Realität: nämlich, dass wir oft unsere eigenen schlimmsten Feinde sind, wenn es darum geht, uns selbst zu motivieren und unsere Ziele zu verfolgen. Die Überwindung des inneren Schweinehunds erfordert oft eine bewusste Anstrengung, Selbstreflexion und Strategien zur Selbstmotivation und Selbstregulierung.

  • Romanic, E. (2022). Aufschieberitis: So überwinden Sie den inneren Schweinehund. In: Geheimwaffe: Assistenz III. Springer Gabler, Wiesbaden.

  • Al-Dalati, T., Bieber, M., Schmidt, D., Oertel, V. (2023). Barrieren überwinden. In: Oertel, V., Matura, S. (eds) Bewegung und Sport gegen Burnout, Depressionen und Ängste. Springer, Berlin, Heidelberg.

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