Suchtprävention

Suchtprävention umfasst Maßnahmen und Programme, die darauf abzielen, das Auftreten von Substanzmissbrauch und anderen Formen der Sucht zu verhindern oder zu reduzieren. Sie richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Gemeinschaften und Organisationen und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Risiken und Folgen von Suchtverhalten zu schärfen, schützende Faktoren zu stärken und positive Verhaltensweisen zu fördern. Im betrieblichen Kontext kann Suchtprävention Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sein und Maßnahmen zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeiter umfassen.
Dazu gehören beispielsweise Schulungen zum Umgang mit Stress, die Sensibilisierung für Suchtprobleme, die Schaffung einer Kultur der Offenheit und Unterstützung sowie die Bereitstellung von Unterstützungsangeboten und Interventionen für betroffene Mitarbeiter.

Durch gezielte Präventionsmaßnahmen können Unternehmen dazu beitragen, die Gesundheit, Sicherheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter zu fördern und negative Auswirkungen von Suchtverhalten am Arbeitsplatz zu minimieren.

  • Malischnig, D. (2023). E-Mental-Health in der Suchtbehandlung und Suchtprävention. Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis. In: Beiglböck, W., Gottwald-Nathaniel, G., Preinsperger, W., Scheibenbogen, O. (eds) Suchtbehandlung und Digitalisierung. Springer, Berlin, Heidelberg.

  • Esslinger, A.S. (2022). Betriebliches Gesundheitsmanagement. In: Haring, R. (eds) Gesundheitswissenschaften. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit . Springer, Berlin, Heidelberg.
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