Es geht doch nicht darum, ob man in Sachen Klimaschutz eher „im Großen“ oder „im Kleinen“ was bewegen sollte. Vielmehr lautet die Frage: Wie gelingt uns ein Sowohl-als-auch? Bei DB Schenker bekommen wir genau das hin. Während wir auf Unternehmensebene die großen Hebel betätigen, mobilisiert GreenCulture den individuellen Ehrgeiz. In der App kann jeder nachhalten, was er geleistet hat und wie sich das im Team der Geschäftsstelle oder Business-Unit summiert.
Punkte für freiwillige Schulung
Die App informiert auch darüber, was man alles tun kann. Außerdem verweist das GreenCulture-Team auf eine Schulung im Learning Portal, die über vermeintliche Kleinigkeiten informiert, durch die sich Emissionen reduzieren lassen. „Weil die Schulung nicht verpflichtend ist, schaffen wir einen ideellen Anreiz, sie freiwillig zu absolvieren“, sagt Anna Killich. Sie ist Head of Talent Acquisition Hub Europe und Mitglied des GreenCulture-Projektteams. Der Anreiz besteht darin, dass sich jeder Absolvent und jede Absolventin 1000 Punkte gutschreiben kann. „Wenn sich ein ganzes Team die Schulung vornimmt, kann es vielleicht sogar im Ranking der Challenge einen Sprung machen.“ Der Weg zur Schulung führt über diesen Link.
„Wenn ein ganzes Team die Schulung absolviert, kann es vielleicht sogar im Ranking einen Sprung machen.“
Anna Killich, Head of Talent Acquisition Hub Europe und Mitglied des GreenCulture-Projektteams
Und was ist mit den „großen Projekten“?
GreenCulture zielt auf die kleinen, individuellen Aktivitäten zum Klimaschutz ab – allein oder im Team. Aber wir wollen an dieser Stelle nicht außer Acht lassen, dass es bei DB Schenker auch umfassende und globale Maßnahmen gibt, die sich vor allem auf den CO2-Fußabdruck unserer Transporte auswirken. Hier eine kleine Auswahl an konkreten Beispielen.
Landverkehr
Im Herbst 2024 haben wir erstmals einen E-Truck im internationalen Linienverkehr eingesetzt. Der vollelektrische Volvo FH Electric kann bis zu 44 Tonnen Gesamtzuggewicht 300 Kilometer ohne Nachladen befördern. Er pendelt zwischen Dortmund und Eupen in Belgien. Oder ein anderes Beispiel: Seit April 2024 setzen wir in der Region Passau einen wasserstoffbetriebenen Lkw ein. Das Fahrzeug ist 220 Tage pro Jahr im Nahverkehr unterwegs und bewegt sieben Tonnen Fracht über 225 Kilometer. Damit vermeiden wir jährlich 30 Tonnen CO2.
Luftfracht
Im Rahmen dessen, was unser CEO Jochen Thewes „den Aufbau eines globalen grünen Netzwerkes“ nennt, macht DB Schenker seinen Luftfrachtkunden ein klimafreundliches Angebot. Es geht um nachhaltigen Treibstoff – Sustainable Aviation Fuel (SAF). Seit 2021 haben Kunden die Möglichkeit, an jedem Flughafen der Welt Biokraftstoffe zu wählen – und das unabhängig von Flugzeugtyp und Fluggesellschaft. Allein 2021 ließen sich dadurch mehr als 33.000 Tonnen CO2e (Äquivalente) einsparen. 2024 ist DB Schenker dem SAF-Programm der Fluggesellschaft Cathay Pacific beigetreten. Unser Unternehmen hat sich zum Kauf von 878 Tonnen SAF verpflichtet. Damit sind wir weltweit der größte Unterstützer des Programms.
Seefracht
2023 haben DB Schenker und Volvo Cars eine Partnerschaft für emissionsarme Seefracht gestartet. Im Mittelpunkt steht der Transport von 12.000 Standard Containern (TEU) unter Einsatz von Biokraftstoff. Im Vergleich zur Nutzung fossiler Brennstoffe lassen sich dadurch rund 84 Prozent des CO2-Ausstoßes einsparen – das sind etwa 9.000 Tonnen über den Zeitraum eines Jahres.
Team CEO-Office / Marketing / Communications / Sustainability liegt in Führung
Was unser Unternehmen im Großen bewirkt, dass schaffen die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Teamverbund. In den ersten Wochen der GreenCulture-Challenge haben sich bereits fast 30 Teams gefunden, um CO2 einzusparen und Punkte zu sammeln. Aktueller Spitzenreiter (Stand: 26.11.2024) ist das Team „CEO-Office / Marketing / Communications / Sustainability“ mit 71.697 Punkten, gefolgt von Team Gebiet Mitte /Region Frankfurt (60.485) und Dortmund Land (48.280). Wie wird das Ranking zum Jahreswechsel aussehen? Jeder und jede Einzelne hat es in der Hand „an der Schraube zu drehen“. Weiter so!